Lachen ist die beste Medizin

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Zugegeben: Lachen hilft nicht bei allen Beschwerden – und wenn Krankheiten auftreten, kommt auch der fröhlichste Zeitgenosse nicht um den Arztbesuch und um die Einnahme der geeigneten Medikamente herum. Doch Lachen ist mehr als der Ausdruck einer Emotion; es hilft uns tatsächlich dabei, gesund zu bleiben/zu werden; Lachen ist immer kostenlos – aber nie umsonst. Und wenn es etwas gibt, mit dem wir andere bedenkenlos anstecken können, dann ist es das Lachen – den meisten tut eine Extraportion davon ausgesprochen gut.


Darum sollten wir immer etwas zum Lachen haben
  • Lachen für eine bessere Krankheitsabwehr: Die Produktion des Hormons HGH (mitverantwortlich für ein gut funktionierendes Immunsystem) wird durch Lachen angekurbelt; wer heiter durchs Leben schreitet stärkt also seine Abwehrkräfte und wird relativ selten krank.
  • Herzlich lachen für das Herz: Wenn man aus vollem Herzen lacht, weiten sich die Blutgefäße etwas und die Blutzirkulation wird angeregt; eine amerikanische Studie hatte zum Ergebnis, dass es "Viel-Lachern" möglich sei, ihr Herzinfarktrisiko im Vergleich zu ernsten Zeitgenossen zu halbieren.
  • Stress? Dass ich nicht lache! Tatsächlich bremsen wir die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin in angespannten Situationen durch Lachen. Wir machen uns im wahrsten Sinne des Wortes locker – und das wirkt nicht nur bei psychischer, sondern auch für physischer Anspannung.
  • Das Leben mit Humor zu nehmen ist zudem bei überhöhtem Blutdruck empfehlenswert.
  • Schmerz, lass nach! Endorphine beispielsweise sowie weitere entzündungshemmende und anästhetisch wirkende Stoffe werden beim Lachen produziert – eine gute Therapie insbesondere für Menschen, die von chronischen Beschwerden geplagt werden.
  • Lachen macht aufmerksam und erhöht die Lernfähigkeit; wer vor und nach dem Büffeln lustig ist, kann sich Inhalte besser merken.
  • Den Speck weglachen – auch das ist möglich, immerhin verbrennt der oder die Lachende 50 Kilokalorien in zehn Minuten. Und wohl jeder von uns kennt das Gefühl, wenn sich nach einer ausgeprägten Lachnummer die Bauchmuskeln dank der heftigen Kontraktionen bemerkbar machen.
  • Lachen gibt den Sauerstoff-Kick und sorgt somit für "frischen Wind", beziehungsweise neue Energie im Körper.
  • Lachen vereint und verbessert den sozialen Zusammenhalt. Arbeitskollegen etwa, die auch gemeinsam lachen, kommunizieren allgemein besser miteinander und die Zusammenarbeit wird gestärkt.
  • Lächeln und Lachen lassen uns strahlen und machen uns für unsere Mitmenschen attraktiver. Viele erklären, dass Humor bei Freunden/Partnern für sie zu den wichtigsten Eigenschaften gehört. Tatsächlich haben Studien ergeben, dass lächelnden Menschen immer bereitwillig geholfen wird, dass sie positiver beurteilt werden (auch von Vorgesetzten) und dass sich das sogar auf die Bezahlung auswirkt.
  • Und – last not least – sind die lachenden Zeitgenossen die eindeutig glücklicheren. Beim Lachen werden Glückshormone ausgeschüttet, wir kommen in eine Hochstimmung und fühlen uns einfach großartig.
Fazit: Wer sich ständig das Lachen verkneift, tut sich und anderen nichts Gutes.

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