Durch häufiges Waschen strapazierte Hände richtig pflegen

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Händewaschen ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Inzwischen ist erwiesen, dass zwar die Tröpfcheninfektion der Hauptübertragungsweg der Viren ist, dass die Viren jedoch auch auf Oberflächen eine gewisse Zeit überleben. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass man auch durch das Anfassen von Geländern, Einkaufswagen usw. Viren aufnehmen kann. Daher sollte man sich unbedingt mehrmals am Tag die Hände waschen und sich nicht mit ungewaschenen Händen ins Gesicht fassen.

Das häufige Waschen bringt jedoch auch Nachteile mit sich. Vor allem, wenn man zur Arbeit muss und nicht zu Hause bleiben kann, kommt man schnell auf viele Waschdurchgänge pro Tag. Zudem muss man die Hände mindestens 30 Sekunden waschen, damit sie wirklich sauber werden.

Eine besonders milde Seife oder eine, die speziell für empfindliche Haut hergestellt wurde, hilft hier schon ein wenig. Doch selbst dann wird allein durch die Häufigkeit des Waschens die Haut früher oder später strapaziert. Vor allem von Natur aus empfindliche Haut leidet hier schnell, kann trocken und sogar rissig werden. Der natürliche Schutzfilm der Haut verhindert jedoch auch, dass Bakterien eindringen. Ist er geschädigt, können auch hier Infektionen drohen.

Wichtig ist es also, die angegriffenen Hände bedarfsgerecht zu pflegen. Mehrmals am Tag eine Handcreme zu verwenden, die man gut verträgt, ist ein guter Anfang. Für empfindliche Haut gibt es spezielle Produkte, die Rötungen oder ähnliche Folgen nicht noch durch ihre Inhaltsstoffe verstärken. Zeigt die Haut tatsächlich Risse, verwendet man besser gleich eine Salbe mit Dexpanthenol, damit die kleinen Verletzungen wieder abheilen können.

Um die Hände nicht noch zusätzlichen Stressfaktoren auszuliefern, sind Handschuhe beim Putzen oder Spülen ein sinnvoller Schutz. Vor allem Putzmittel greifen die Haut stark an, bei ohnehin bereits strapazierten Händen wird es so schnell noch schlimmer.

Eine zusätzliche Portion Pflege erhalten die Hände, wenn man sie eincremt und anschließend einen Baumwollhandschuh darüber zieht. Die Creme kann so in Ruhe einziehen. Diese Maßnahme eignet sich auch über Nacht.

Verzichten sollte man dagegen auf Peeling. Im Normalfall entfernt Peeling trockene Hautschuppen und pflegt im gleichen Zuge die Haut. Wenn die Hände aber schon sehr trocken sind, Rötungen oder kleine Risse aufweisen, dann ist ein Peeling zusätzlich schmerzhaft. Damit wartet man besser, bis sich die Haut wieder erholt hat.

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